Tech­no­lo­gieentwicklung für den en­er­gieef­f­iz­ien­ten Be­häl­ter­bau

Derzeit besteht ein hoher Bedarf an unterschiedlichsten Druckbehältern, deren Herstellung von vergleichsweise aufwendigen und energie-/rohstoffintensiven Prozessschritten bzw. daraus resultierenden Prozessketten geprägt ist. Hierbei werden rohrförmige Halbzeuge oftmals durch Einsatz fossiler Brennstoffe (Gas) lokal erwärmt und durch universelle Werkzeuge umgeformt. Diese Prozesse sind vergleichsweise ineffizient, energieintensiv und durch Einsatz fossiler Energie nicht klimaneutral.

Durch umfangreiche Grundlagenforschung am Lehrstuhl für Umformende und Spanende Fertigungstechnik (LUF) an der Universität Paderborn wurde mit dem Reibdrücken ein Verfahren entwickelt, welches mit universellen Werkzeugen und einer kinematischen Gestalterzeugung flexibel rohr- und blechförmige Halbzeuge umformen kann. Durch eine prozessintegrierte und lokale Bauteilerwärmung kann das Umformvermögen zahlreicher Werkstoffe deutlich gesteigert und eine große Energieeffizienz sichergestellt werden. Die hierfür erforderliche Energie wird elektrisch und nicht durch fossile Brennstoffe aufgebracht, was einen innovativen Beitrag zu einer klimaneutralen Industrie leisten kann. Dementsprechend ist das Reibdrücken ein idealer Ansatzpunkt, um eine energieeffiziente, klimaneutrale Herstellung von neuartigen, leistungsfähigen Produkten ausgehend von sehr gut verfügbaren Standarthalbzeugen zu realisieren.

Förderung
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen Programm für rationelle Energieversorgung, regenerative Energien und Energiesparen – progres.NRW
 

Min­is­teri­um für Wirtschaft, In­dus­trie, Kli­mas­chutz und En­er­gie des Landes Nordrhein-West­falen

Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

An­s­prech­part­ner